Das ist die eGuide-Nummer des Objekts. Sie finden sie in der Ausstellung bei ausgewählten Objekten.
Das ist die Standort-Nummer des Objekts.
Klicken Sie hier, um zum Hauptmenü zu gelangen.
Klicken Sie hier, um die Sprache zu ändern.
Klicken Sie hier, um die Schriftgrösse zu ändern und sich anzumelden.
Klicken Sie hier, um den Standort des Objekts anzuzeigen.
Vergrössern Sie Bilder mit zwei Fingern, rotieren Sie 360°-Bilder mit einem Finger. Schieben Sie ein Bild weg, um zum nächsten zu gelangen.
Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen, Biografien, Legenden etc.
Klicken Sie hier, um sich Sprechtexte oder Tondateien anzuhören.
Teilen Sie ein Objekt.
Laden Sie es als PDF herunter.
Oder fügen Sie es zu den gespeicherten Objekten hinzu.
 
Bett, Abitacolo, 1971
Bruno Munari
Bett, Abitacolo,
Bruno Munari,
*2030

Bett, Abitacolo,
1971

Bruno Munari
*2030
g
[{"lat":47.383008655772045,"lng":8.535836900629036},{"floor":"floorplan-ug"}]
UG
EG
1
2
2
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • Abitacolo Bruno Munari Bett
  • Abitacolo Bruno Munari Bett
  • Abitacolo Bruno Munari Bett
g
6
7
DE_1995-0245.mp3
j

Mit dem Abitacolo schuf Bruno Munari (1907–1998) einen Rückzugsort und Mikrokosmos für Kinder, die zu Hause über kein eigenes Zimmer verfügen. Das modulare, multifunktionale Bettgestell wird von bloss acht Flügelschrauben zusammengehalten und kann durch Konsolen, Haken, Allzweckkörbe und eine verstellbare Tischfläche ergänzt werden.

«Es ist das Minimum und gibt das Maximum.» So umschrieb der italienische Designer Bruno Munari 1971 seinen Entwurf Abitacolo, der Bett, Schreibtisch, Regal und Spielplatz in einem ist. Dank der filigranen Stahlstäbe wirkt das Möbel trotz einer Höhe von zwei Metern und einer Dimension von fast drei Kubikmetern sehr leicht. Es fordert seine Benutzer dazu heraus, selber aktiv zu werden und eine individuelle Umgebung und Atmosphäre zu kreieren. Ein Ansatz, der auch in anderen Entwürfen Munaris aufgriffen wird: Das 1973 von Danese herausgegebene Spiel Labirinto regt durch eigenständiges Setzen von Begrenzungen das freie Gestalten von Raummodellen an und fördert so die Kreativität.
Munari war nicht nur Produktgestalter und Theoretiker. Er begann seine Karriere als futuristischer Maler, arbeitete als Grafiker für international bekannte Firmen wie Campari oder Olivetti und entwarf später lehr- und erfindungsreiche Kinderbücher. Der Entwurf des Abitacolo wurde 1979 mit einem Compasso d’Oro ausgezeichnet. Ursprünglich von der italienischen Firma Robots S.p.A. hergestellt, wurde die Produktion 2013 von Rexite Srl aus Mailand wieder aufgenommen. (Sabina Tenti)

Bett, Abitacolo, 1971
Entwurf: Bruno Munari
Herstellung: Robots S.p.A., Binasco, IT
Material/Technik: Stahlstäbe, elektrogeschweisst, lackiert; Pressspan, beschichtet
194 × 206 × 83 cm
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
j
Literatur

Alfredo Häberli, Claude Lichtenstein (Hg.), Die Luft sichtbar machen: Ein visuelles Lesebuch zu Bruno Munari, Ausstellungskatalog Museum für Gestaltung Zürich, 1995, S. 140.

Bruno Munari, Codice ovvio (Einaudi Letteratura 21), bearb. von Paolo Fossati, Turin 1971.

Bruno Munari, Artista e designer, Bari 1994, S. 102.

Christina Sonderegger, «Wohnstruktur: Das Spielbett Abitacolo von Bruno Munari», Raum und Wohnen, Nr. 12/1 (Dez. 2003/Jan. 2004), S. 23.

Legenden

Bett, Abitacolo, 1971, Entwurf: Bruno Munari
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbefotografie des Betts Abitacolo, 1971, Entwurf: Bruno Munari
Abbildung: Alfredo Häberli, Claude Lichtenstein (Hg.), Die Luft sichtbar machen: Ein visuelles Lesebuch zu Bruno Munari, Ausstellungskatalog Museum für Gestaltung Zürich, 1995, S. 140. Fotografie: A. Ardessi

Gebrauchsanweisung des Betts Abitacolo, 1971, Entwurf: Bruno Munari
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Spiel, Labirinto, ab 1973, Gestaltung: Bruno Munari
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK