Das ist die eGuide-Nummer des Objekts. Sie finden sie in der Ausstellung bei ausgewählten Objekten.
Das ist die Standort-Nummer des Objekts.
Klicken Sie hier, um zum Hauptmenü zu gelangen.
Klicken Sie hier, um die Sprache zu ändern.
Klicken Sie hier, um die Schriftgrösse zu ändern und sich anzumelden.
Klicken Sie hier, um den Standort des Objekts anzuzeigen.
Vergrössern Sie Bilder mit zwei Fingern, rotieren Sie 360°-Bilder mit einem Finger. Schieben Sie ein Bild weg, um zum nächsten zu gelangen.
Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen, Biografien, Legenden etc.
Klicken Sie hier, um sich Sprechtexte oder Tondateien anzuhören.
Teilen Sie ein Objekt.
Laden Sie es als PDF herunter.
Oder fügen Sie es zu den gespeicherten Objekten hinzu.
 
Putzschwamm, Leo, 2017
Connie Hüsser
Putzschwamm, Leo,
Connie Hüsser,
*2043

Putzschwamm, Leo,
2017

*2043
g
[{"lat":47.38293601139182,"lng":8.535812760747902},{"floor":"floorplan-ug"}]
UG
EG
1
2
2
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • Leo Connie Hüsser Putzschwamm
  • Leo Connie Hüsser Putzschwamm
  • Leo Connie Hüsser Putzschwamm
  • Leo Connie Hüsser Putzschwamm
g
6
7
DE_2021-0004.mp3
j

Mit dem rundgehäkelten Smiley-Putzschwamm Leo übersetzt die Gestalterin Connie Hüsser (geb. 1967) ein weltbekanntes Symbol in ein fluffiges, humorvolles Alltagsprodukt. Seit 2021 wird Hüssers erstes Produkt seriell in Handarbeit hergestellt.

Die Interiorstylistin, Szenografin und Kuratorin Connie Hüsser bezeichnet sich gerne als eine von unendlicher Neugier getriebene Jägerin. Leidenschaftlich gerne sammelt sie sowohl anonyme Alltagsobjekte als auch Entwürfe junger Talente, die mit viel Sorgfalt produziert werden. Seit 2018 präsentiert Hüsser ihre Sammlung in der eigenen Wanderausstellung Objects with Love auf der Möbelmesse in Kortrijk oder der Design Miami in Basel. Spontan mischte sie unter die Objektauswahl auch einen der Putzschwämme mit lachendem Gesicht, die sie seit 2017 für ihre Freunde häkelt. Galeristinnen und Messebesucher waren vom schrillen Alltagsobjekt begeistert. Der dänische Designproduzent Hay lancierte den Schwamm 2021 unter dem Namen Leo und lässt ihn in acht unterschiedlichen Pastelltönen herstellen. Jedem gehäkelten Gesicht wird eine individuelle Mimik aufgestickt. Benannt nach Connie Hüssers Vater – ihrem persönlichen Vorbild für eine positive Lebenseinstellung –, verbreitet Leo Heiterkeit in Küche, Bad oder Wohnzimmer. (Sabina Tenti)

Putzschwamm, Leo, 2017
Entwurf: Connie Hüsser
Produktion: Hay ApS, Horsens, DK
Material/Technik: Polyester
1 × 12 cm
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
j
Literatur

www.conniehuesser.ch

www.objectswithlove.ch

Anna Niederhäuser, Gespräch mit Connie Hüsser, 9.1.2019, in: Bundesamt für Kultur (Hg.), Schweizer Grand Prix Design, Bern 2019, S. 18 ff.

Biografie
Connie Hüsser
Connie Hüsser
*1967 in Zug

Nach einer Berufslehre als Dekorationsgestalterin in Luzern gestaltete Connie Hüsser die Schaufenster des Warenhauses Globus in Zürich. In dieser Zeit machte sie sich in der Zürcher Clubszene einen Namen, vor allem durch die thematischen Szenografien im legendären Club Reefer Madness, den sie zusammen mit dem Grafiker Cornel Windlin betrieb. 1997 gründete sie das Gestaltungsatelier Deluxe und bezog ein Ladenlokal an der Badenerstrasse, dessen Schaufenster fast 20 Jahre lang das Strassenbild prägte. Zeitgleich arbeitete Hüsser im Archiv des Magazins Ideales Heim und eignete sich designhistorisches Wissen an. Bald engagierte man sie auch als Stylistin bei Fotoshootings, unter anderem für die Zeitschrift Annabelle, bei der sie 2002 bis 2019 die Redaktion der Rubrik Wohntrends übernahm. Über die Jahre entwickelte Connie Hüsser die Fähigkeit, sich ankündigende Trends in einem räumlichen Arrangement einzufangen und Produkte in einer sorgfältig inszenierten Umgebung ästhetisch aufzuladen. Durch ihre Technik der Collage von vermeintlich Zufälligem entstehen dichte, performative Raumbilder. Seit 2004 vertraut ihr der Möbelproduzent Vitra sämtliche Styling-Aufträge an: Kataloge, Fotoshootings, die Inszenierung der Showrooms in Zürich und Weil am Rhein sowie die jährlichen Auftritte an der Mailänder Möbelmesse. Die gemeinsam mit Cornel Windlin entwickelte besondere Bildsprache der Vitra-Kataloge Select, Arrange (2004–2008) machte Schule in der Möbelbranche. Hüsser integrierte Vitra-Möbel in authentische Wohnsituationen und ästhetisierte damit das alltägliche Chaos. Zu ihren Kunden zählen des Weiteren Kostas Murkudis, Artek, de Sede und Vaarnii. Seit 2018 kuratiert Hüsser ihre eigene Ausstellung Objects with Love und fördert damit eine jüngere Gestaltergeneration. Die wechselnde Präsentation mit jeweils rund 50 Designobjekten wurde bereits an der Möbelmesse in Kortrijk, der Design Miami in Basel sowie an der École cantonale d’art de Lausanne (ECAL) gezeigt. Als erste Interior-Stylistin erhielt Hüsser 2019 den Schweizer Grand Prix Design des Bundesamtes für Kultur. Seit 2020 produziert und vertreibt das dänische Unternehmen Hay Hüssers erstes Serienprodukt – den rundgehäkelten Smiley-Putzschwamm Leo. (Sabina Tenti)

Quelle:

Anna Niederhäuser, Gespräch mit Connie Hüsser, 9.1.2019, in: Bundesamt für Kultur (Hg.), Schweizer Grand Prix Design, Bern 2019.
www.vitra.com
www.objectswithlove.ch
www.conniehuesser.ch
CV von Connie Hüsser

Porträt Connie Hüsser
Abbildung: Connie Hüsser / Fotografie: Daniel Valance

Legenden

Putzschwamm, Leo, 2017, Entwurf: Connie Hüsser
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Farbpalette der Schwammfamilie Leo von Hay, 2021, Entwurf: Connie Hüsser
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Putzschwamm (Prototyp), Leo Rainbow Limited Edition, 2017, Entwurf: Connie Hüsser
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Ausstellungsansicht von Objects with Love an der Design Miami in Basel, 2019, Kuration: Connie Hüsser
Abbildung: Connie Hüsser / Fotografie: Lorenz Cugini

Ausstellungskatalog von Objects with Love an der Design Miami in Basel, 2019, Kuration: Connie Hüsser
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK