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Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets, 1978–80
Müller-Brockmann + Co.
Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets,
Müller-Brockmann + Co.,
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Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets,
1978–80

Müller-Brockmann + Co.
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  • SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets Müller-Brockmann + Co. Manual
  • SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets Müller-Brockmann + Co. Manual
  • SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets Müller-Brockmann + Co. Manual
  • SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets Müller-Brockmann + Co. Manual
  • SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets Müller-Brockmann + Co. Manual
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In den 1970er-Jahren waren die Schweizerischen Bundesbahnen SBB auf Expansionskurs, hart bedrängt vom Individualverkehr auf der Strasse. Nun erhielt ihr grafischer Auftritt endlich das ihm angemessene Gewicht. Das umfassende Informationssystem der SBB galt schon bald als international bedeutend.

Als Josef Müller-Brockmann (1914–1996) 1978 den Auftrag für das visuelle Informationssystem der SBB erhielt, waren die Heitersberglinie Zürich-Lenzburg – die erste grosse SBB-Neubaustrecke seit Jahrzehnten – und der neue Bahnhof Bern seit Kurzem in Betrieb. Die Eröffnung des Flughafenbahnhofs Kloten stand ebenso bevor wie die Einführung des landesweiten Taktfahrplans, der Bahnreisen ab 1982 erheblich vereinfachte. Beim Signet von 1972 hatte Hans Hartmann das Schweizerkreuz zum Verkehrszeichen adaptiert. Es verkörperte die SBB als Unternehmen, das dem ganzen Land gehört und dient. In der Überarbeitung weichte Müller-Brockmann Hartmanns strenge Geometrie auf, um in den Details zu einer lebendigeren Gestaltung des weissen Doppelpfeilkreuzes zu gelangen. Nun versahen die Stationsbeschriftungen das Land mit verkehrsroten «Schweizerfahnen» und blauen Ortstafeln. Sie inspirierten wohl das spätere Bundesgesetz, gemäss dem die offizielle Landesfahne ebenfalls verkehrsrot sein muss. Die Signaletik umfasste zudem Piktogramme, Richtungspfeile, Gleisnummern und Abfahrtsanzeigetafeln, dazu gesellten sich Plakatfahrpläne vor Ort und das Kursbuch für den Hausgebrauch. Als Schrift gaben die SBB die Helvetica in der bewährten Variante der British Rail vor. Das Regelwerk beruhte auf einem einfachen Raster und war in allen Situationen anwendbar, auch dank seiner zweimaligen Erweiterung bis 1992. Seine Klarheit und Konsistenz ermöglichten es, auch die seither markant vergrösserten Passagierströme intuitiv zu lenken. (Andres Janser)

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets, 1978–80
Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockman mit Peter Spalinger
Entwurf Signet: Hans Hartmann (1972)
Auftrag: Schweizerische Bundesbahnen, Bern, CH
Material/Technik: Papier, Offsetdruck / Schrift: Helvetica (British Rail)
29.7 × 21 cm
Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
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Literatur

Claude Lichtenstein, «Visuelles Informationssystem für die SBB: Müller-Brockmann + Co», in: Museum für Gestaltung Zürich (Hg.), 100 Jahre Schweizer Grafik, Zürich 2014, S. 202−203.

Legenden

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 1.01 Die Konstruktion des SBB Signets, 1978–80, Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockman mit Peter Spalinger, Entwurf Signet: Hans Hartmann (1972), Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 7.2 Schildergrössen für Fassadenschriften, 1978–1980, Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockmann mit Peter Spalinger, Entwurf Signet: Hans Hartmann, Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 2.02 Konstruktionsprinzip der Piktogramme und Gleisnummern, 1978–1980, Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockmann mit Peter Spalinger, Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 2.2.1 Piktogramme, 1978–1980, Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockmann mit Peter Spalinger, Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Blatt aus Manual, SBB CFF FFS – Visuelles Informationssystem in Bahnhöfen und Stationen – 4.1 Schrift Helvetica halbfett (korrigiert) – Gross , Kleinbuchstaben, 1978–1980, Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockmann mit Peter Spalinger, Donation: Shizuko Yoshikawa (Archiv Josef Müller-Brockmann)
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Logo (Leuchtkasten), SBB, 1982 (Signet 1972), Gestaltung: Müller-Brockmann + Co., Zürich, CH / Josef Müller-Brockmann mit Peter Spalinger und Uli Huber, Donation: Schweizerische Bundesbahnen, SBB, Bern, CH
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Ausstellungstext
Schweizerische Bundesbahnen SBB, CFF, FFS

In den 1970er-Jahren sind die Schweizerischen Bundesbahnen SBB auf Expansionskurs, stark bedrängt vom Individualverkehr auf der Strasse. Josef Müller-Brockmanns und Peter Spalingers visuelles Informationssystem kombiniert die Ortstafeln mit dem Schweizerkreuz-Signet, dazu kommen Piktogramme, Richtungspfeile, Gleisnummern, Abfahrtsanzeigetafeln, Plakatfahrpläne und das Kursbuch. Das Regelwerk beruht auf einem einfachen Raster und ermöglicht es, auch die seither angestiegenen Passagierströme intuitiv zu lenken.