Das ist die eGuide-Nummer des Objekts. Sie finden sie in der Ausstellung bei ausgewählten Objekten.
Das ist die Standort-Nummer des Objekts.
Klicken Sie hier, um zum Hauptmenü zu gelangen.
Klicken Sie hier, um die Sprache zu ändern.
Klicken Sie hier, um die Schriftgrösse zu ändern und sich anzumelden.
Klicken Sie hier, um den Standort des Objekts anzuzeigen.
Vergrössern Sie Bilder mit zwei Fingern, rotieren Sie 360°-Bilder mit einem Finger. Schieben Sie ein Bild weg, um zum nächsten zu gelangen.
Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen, Biografien, Legenden etc.
Klicken Sie hier, um sich Sprechtexte oder Tondateien anzuhören.
Teilen Sie ein Objekt.
Laden Sie es als PDF herunter.
Oder fügen Sie es zu den gespeicherten Objekten hinzu.
 
Kleid, ...C’est le Pompon!, 2014
Flaka Jahai
Kleid, ...C’est le Pompon!,
Flaka Jahai,
*1534

Kleid, ...C’est le Pompon!,
2014

Flaka Jahai
*1534
g1V0
[{"lat":47.38293328722554,"lng":8.535717877604043},{"floor":"floorplan-ug"}]
UG
EG
1
2
2
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • ...C’est le Pompon! Flaka Jahai Kleid
g1V0
6
7
Text anhören
j

Die Kollektion …C’est le Pompon! der Zürcher Modedesignerin Flaka Jahai (geb. 1983) entstand als Abschlussarbeit im Bereich Textildesign am renommierten Central Saint Martins College of Arts and Design in London. Die Kleiderbestandteile können beliebig variiert und mit verschiedenfarbigen Pompons aneinandergeknüpft werden. Indem das Textile ins Modulare transferiert wird, gewinnt es neue Möglichkeiten: Das Ankleiden wird zum kreativen interaktiven Prozess.

Flaka Jahai versucht mit ihrer Arbeit, die Grenzen zwischen Design, Mode, Kunst und Performance zu öffnen. Bereits im Entwurf dieses Kleidungsstücks liegt die Auflösung der Prinzipien des traditionellen Modedesigns. Das modulare Konzept des Pompontextils ist angelehnt an das Lego-Prinzip: Jahai lässt in Handarbeit monochrome bunte Pompons aus Acrylgarn herstellen und zu verschieden grossen rechteckigen Flächen vernähen, die mittels weiteren, jedoch grösseren Pompons miteinander verbunden werden können. Einen bestimmten Schnitt und damit eine vorgegebene Form hat dieses Kleidungsstück also nicht, diese wird vielmehr von der Trägerin selbst kreiert, den jeweiligen Anlässen, den wechselnden Bedürfnissen und dem eigenen Körper angepasst. In diesem Sinne ist das Objekt nicht nur ein Kleid, sondern auch ein Rock, eine Jacke, ein Pullover, ein Top oder eine Stola. Als Resultat der (theoretisch) unbegrenzten Anzahl von Möglichkeiten wird das Ankleiden selbst kreativer und interaktiver Teil des Entwurfs. Das ist wirklich der Gipfel – oder eben: c’est le pompon! In Jahais Arbeit, die 2014 den Designpreis Schweiz gewann, steht der Entwurfsprozess, der in Lego ausgeführt wurde, im genuinen Dialog mit dem eigentlichen Produkt und dem Vorgang des Bekleidens. Es zeigt sich hier ein zukunftsweisendes Designprinzip, welches Gestaltung an gesellschaftliche Veränderungen anpasst: C’est le Pompon! spiegelt die modular funktionierende Drag-and-Drop-Arbeitsweise unseres Alltags. (Franziska Müller-Reissmann)

Kleid, «… c’est le pompon!», 2014
Entwurf/Ausführung: Flaka Jahai
Material/Technik: Acrylgarn, Baumwolltüll, handgeknüpft
115 × 60 cm
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
j
Legenden

Kleid, «… c’est le pompon!», 2014, Entwurf/Ausführung: Flaka Jahai
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Entwurf für «...c’est le Pompon!» in Lego-Technik, 2015, Ausführung: Flaka Jahai
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK