Das ist die eGuide-Nummer des Objekts. Sie finden sie in der Ausstellung bei ausgewählten Objekten.
Das ist die Standort-Nummer des Objekts.
Klicken Sie hier, um zum Hauptmenü zu gelangen.
Klicken Sie hier, um die Sprache zu ändern.
Klicken Sie hier, um die Schriftgrösse zu ändern und sich anzumelden.
Klicken Sie hier, um den Standort des Objekts anzuzeigen.
Vergrössern Sie Bilder mit zwei Fingern, rotieren Sie 360°-Bilder mit einem Finger. Schieben Sie ein Bild weg, um zum nächsten zu gelangen.
Klicken Sie hier für Hintergrundinformationen, Biografien, Legenden etc.
Klicken Sie hier, um sich Sprechtexte oder Tondateien anzuhören.
Teilen Sie ein Objekt.
Laden Sie es als PDF herunter.
Oder fügen Sie es zu den gespeicherten Objekten hinzu.
 
Schürzenkleid, (ohne Titel), 2015
Anne Martine Perriard
Schürzenkleid, (ohne Titel),
Anne Martine Perriard,
*1542

Schürzenkleid, (ohne Titel),
2015

Anne Martine Perriard
*1542
g1W0
[{"lat":47.382915580141784,"lng":8.535743693865811},{"floor":"floorplan-ug"}]
UG
EG
1
2
2
Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
8031 Zürich
Museumsplan
Museum für Gestaltung Zürich
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 94
8031 Zürich
Pavillon Le Corbusier
Höschgasse 8
8008 Zürich
Museumsplan
  • (ohne Titel) Anne Martine Perriard Schürzenkleid
  • (ohne Titel) Anne Martine Perriard Schürzenkleid
g1W0
6
7
Text anhören
j

Die in Zürich tätige Modedesignerin Anne-Martine Perriard (geb. 1956) realisiert in ihrem charakteristischen Stil avantgardistische Kreationen, denen zugleich eine gültige, der volatilen Mode enthobene Zeitlosigkeit eignet. Mit dem detailreichen wandelbaren Schürzenkleid hat sie der Schürze und zugleich dem Handwerk ein Denkmal gesetzt.

Das raffiniert entwickelte Kleid präsentiert die bekannte Schürzenform verdoppelt an markanten Schulterriemen, während die obligatorischen Taschen mit der Rückseite nach vorne geschlungen werden. An der zeitgenössischen Frau erhält diese ungewöhnliche Umsetzung der Schürze eine völlig neue Bedeutung. Sie kann sich diese als Trägerin aneignen, indem sie selbst bestimmt, ob sie sich in einer körpernahen Führung durch die Doppelseitigkeit umfangen und schützen lassen oder mit nach unten umgeklapptem Schürzenlatz dem Oberkörper Raum geben möchte, während sich gleichzeitig das Rockvolumen verdoppelt. Die Bänder können aber auch lose geknüpft und das eigene Körpervolumen damit modelliert werden. In der Kreation verbinden sich Perriards hohe Ansprüche an den Tragekomfort mit den Parametern der Befindlichkeit der Trägerin. Perriard wuchs in einem von Inspiration geprägten Elternhaus auf. Als ausgebildete Damenschneiderin besuchte sie die damalige Modefachklasse der Kunstgewerbeschule Zürich und baute – ausgehend von Strumpf- und Bademode – in den folgenden Jahren ihre komplett in «fabrication maison» gefertigte Modekollektion für Frauen auf. Die Auseinandersetzung mit Einflüssen der äusseren und der inneren persönlichen Welt prägen dabei ihre Arbeiten und verleihen den Kleidungsstücken als «äusserste Schicht von uns selbst» die nötige Aussagekraft. Neue Stücke fordern in einem langwierigen Prozess ihren Ausdruck und passen sich den vorgängigen Kollektionsteilen «automatisch und schicksalshaft» an. (Sabine Flaschberger)

Schürzenkleid, 2015
Entwurf/Ausführung: Anne-Martine Perriard
Material/Technik: Leinen, Acetat
90 × 88.5 cm
Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
j
Legenden

Schürzenkleid, 2015, Entwurf/Ausführung: Anne-Martine Perriard, Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Mantel, 2010, Entwurf/Ausführung: Anne Martine Perriard, Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Jacke, 1997, Entwurf/Ausführung: Anne Martine Perriard, Dauerleihgabe: Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Kultur Bern
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK