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Werbeinserat, Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM, 1963
Karl Gerstner
Werbeinserat, Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM,
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Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
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Museumsplan
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Museumsplan
  • Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM Karl Gerstner Werbeinserat
  • Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM Karl Gerstner Werbeinserat
  • Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM Karl Gerstner Werbeinserat
  • Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM Karl Gerstner Werbeinserat
  • Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM Karl Gerstner Werbeinserat
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Die Basler Werbeagentur Gerstner, Gredinger + Kutter, genannt GGK, war vor allem in den 1960er-Jahren wegweisend, als ihr Werbestil noch neuartig war und die drei Partner Karl Gerstner (1930–2017), Markus Kutter (1925–2005) und Paul Gredinger (1927–2013) das Geschäft leiteten. Zusammen mit ihrem Fotografen Alexander von Steiger konzipierten sie für IBM Schweiz zahlreiche Kampagnen, von denen jene für die Kugelkopfschreibmaschine durch ihren präzisen Wort- und Bildwitz besonders überzeugt.

Für die Basler Werbeagentur Gerstner, Gredinger + Kutter, genannt GGK, war es Anfang der 1960er-Jahre nicht leicht, an grosse Aufträge in der Schweiz zu gelangen, denn viele Mandate waren schon in fester Hand. Deshalb arbeitete sie oft für deutsche Firmen wie Holzäpfel, Krupp oder Volkswagen. Dies wiederum brachte ihr wichtige internationale Kunden wie die IBM Schweiz. Von dieser erhielt die GGK 1962 ihren ersten Werbeauftrag, dem über Jahrzehnte weitere folgen sollten. Einer davon betraf die neue Kugelkopfschreibmaschine IBM Electric 72, die 1963 auf den Markt kam. Es handelte sich um eine technische Innovation: Die bewegliche Schreibkugel ersetzte die Typenhebel und den ausfahrenden Wagen, was das Schreiben beschleunigte und eine kompakte Maschinenform ermöglichte. Die GGK konzentrierte sich in ihrer Inseratekampagne auf die Darstellung des Produkts und seiner Vorteile. Dies tat sie in Form eines witzigen Wort-Bild-Dialogs und üppiger Erläuterungen in drei Textspalten am unteren Inseraterand. Im vorliegenden Inserat sieht man die IBM Electric 72 im Dreiviertelprofil in der oberen Hälfte des Inserats schwebend; darunter: «Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen?» – Als Antwort folgt der kleine Kugelkopf im Profil mit der Begründung: «Darum.» Die Details erfährt man im Text am unteren Blattrand. Da die Schreibmaschine bald zum Kultobjekt avancierte, sprach die GGK in späteren Kampagnen auch die Sektretärinnen an und schenkte ihnen den Kugelkopf als Schmuckstück. (Barbara Junod)

Werbeinserat, Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM, 1963
Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter
Fotografie: Alexander von Steiger
Auftrag: IBM Schweiz, Zürich, CH
Material/Technik: Papier, Andruck Buchdruck
29.7 × 21 cm
Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Eigentum: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK
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Literatur

Meret Ernst, «‹Ausdrücken, auf was es ankommt›: Die 1960er-Jahre der GGK», in: Museum für Gestaltung (Hg.), 100 Jahre Schweizer Grafik, Zürich 2014, S. 234–237.

Manfred Kröplien (Hg.), Karl Gerstner. Rückblick auf 5 x 10 Jahre Graphik Design etc., Ostfildern-Ruit 2001, insbesondere S. 56–71, 118–123.

Markus Kutter, Abschied von der Werbung, Niederteufen 1976, S. 161–164.

Karl Gerstner/Paul Gredinger/Markus Kutter (Hg.), Gerstner + Kutter 1960, Bericht über das Jahr 1960 in D/E/F, Basel 1961, S. 2.

Legenden

Werbeinserat, Warum konnten wir eine so schöne Schreibmaschine bauen? – Darum. – IBM, 1963, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter, Fotografie: Alexander von Steiger, Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbeinserat, Wie sieht eine technische Revolution aus? – So: – IBM, 1963, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter, Fotografie: Alexander von Steiger, Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbeinserat, So präzis – so gross – IBM, 1963, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter, Fotografie: Alexander von Steiger, Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbeinserat, Weltmeisterin (keine Werbephrase) – IBM, 1963, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter, Fotografie: Alexander von Steiger, Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbegeschenk (Schmuckanhänger), Eine gute Sekretärin ist Gold wert. – IBM Schweiz, 1975, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter
Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Werbeinserat (zweiteilig), Dies ist eine Seite...... und das eine andere Seite der IBM., 1963, Konzept, Gestaltung und Text: Gerstner, Gredinger + Kutter, Werbeagentur AG, Basel, CH / Karl Gerstner, Paul Gredinger, Markus Kutter, Fotografie: Alexander von Steiger, Donation: GGK Basel Werbeagentur AG, Zürich, CH
Abbildung: Museum für Gestaltung Zürich / ZHdK

Ausstellungstext
Agentur GGK – Wort- und Bildwitz

Die Basler Werbeagentur Gerstner, Gredinger + Kutter – eine Erweiterung der Kleinagentur Gerstner + Kutter –, zählt von den 1960er- bis in die 1980er-Jahre zu den erfolgreichsten Schweizer Werbeagenturen. Wegweisend ist sie in den 1960er-Jahren, als ihr Werbestil in der Schweiz noch neuartig ist. Dieser zeichnet sich durch ein raffiniertes Wort-Bild-Verhältnis aus und ist oft textlastig, zeigt grafisch aber auch Mut zur Lücke (Weissraum), wenn die Werbeaussage damit verstärkt werden kann.